Ein Knollenpinsel – auch Nischenpinsel oder Winkelpinsel genannt – dient dem Maler zum Erreichen schwieriger Ecken, in denen er mit anderen Pinseln nur schlecht arbeiten kann. Dort wo der Heizkörperpinsel nicht mehr hinkommt greift der Maler und Lackierer zum Winkelpinsel. Dafür weist der Knollenpinsel einen besonderen Aufbau auf, bestehend aus dem Pinselkopf mit rundem Querschnitt und einem langen Holzstiel mit schräg gebohrtem Loch am vorderen Ende.
Stiel und Pinselkopf müssen beim Winkelpinsel getrennt erworben werden. Der Kopf ist mit einer Gewindestange versehen, die durch das Loch im Stiel geschoben und anschließend mit einer Mutter arretiert wird.
Zur Besteckung: Hier werden hochwertige, helle oder schwarze Chinaborsten verarbeitet. Die Zwinge kann in Metall oder Kunststoff ausgeführt sein, je nach Qualität des Werkzeugs.
Gängige Größen für einen Knollenpinsel: zwischen 8 und 20 mm Durchmesser.