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Eine Kartuschenpistole – auch Kartuschenpresse oder Auspresspistole genannt – dient zum dosierten Auftragen von Dichtmassen und Klebstoffen. Sie kommt an den verschiedensten Stellen im Heimwerker- und Profibereich zum Einsatz, beispielsweise beim Abdichten von Fugen. Die klassische Kartuschenpistole funktioniert dabei manuell, sie besitzt eine Gewindestange, die mit einem Andrückteller versehen ist und so den Inhalt der Kartusche durch Drücken am Griff genau dosiert abgeben kann. Um Klebstoffschäden zu vermeiden, sollten Objekte zuvor mit Malervlies oder einer Maler Abdeckfolie geschützt werden.

Es gibt Kartuschenpistolen inzwischen in unzähligen Formen und Qualitäten. Neben der bereits beschriebenen, manuellen Bauform bietet der Profibereich auch elektrische und pneumatisch betriebene Kartuschenpressen, die allerdings preislich in ungeahnte Regionen vorstoßen.

Bei den manuellen Kartuschenpistolen muss wiederum zwischen diversen Ausführungen unterschieden werden. Einfache Modelle sind halboffen und bestehen aus lackiertem Blech. Etwas höherwertiger ist die sogenannte Skelettpistole. Sie verfügen meist über einen sehr fein dosierbaren Vorschub und nehmen Standardkartuschen bis 320 ml Inhalt auf. Wer auch Dichtmassen und Klebstoffe aus Schlauchbeuteln verarbeiten möchte, sollte dagegen ein geschlossenes Modell wählen.

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