Zahnspachtel gibt es im Malerbedarf in verschiedenen Größen und Materialien zu kaufen, preisgünstig aus Kunststoff oder in Metallausführung mit Holzgriff zur leichteren Handhabung. Als Malerspachtel sind sie insbesondere für das Auftragen von Klebern – zum Beispiel beim Fliesen – gedacht.
Wie der Name bereits andeutet, weisen Zahnspachtel keine glatten Kanten auf, sondern besitzen in der Regel an jeder Seite verschiedene Zahnungen. Die Zahnprofile können eckig, spitz oder auch halbrund sein. Der Japanspachtel hingegen hat glatte Kanten.
Der Effekt beim Arbeiten mit einem Zahnspachtel: Der Kleber wird sozusagen „durchgekämmt“ und bekommt somit eine besonders griffige Oberflächenstruktur. Dadurch wird eine höhere Haftkraft erreicht. Durch die verschiedenen Zahnungen kann die zu verarbeitende Masse außerdem individuell dem Material angepasst werden.
Bei großflächigen Arbeiten sollten Böden und Gegensändig sorgfältig mit Malervlies oder Abdeckfolie abgedeckt werden. Damit alles nahtlos verlegt werden kann eignet sich auch ein gutes Malerkrepp, um die Folien bzw. das Vlies zusammen zu halten.
Zahnspachtel eignen sich besonders gut für das Bearbeiten von kleineren und mittelgroßen Flächen.